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Poor Things

23.5.2024

Auch wenn man in Hollywood gerne risikoavers vorangeht, zeigt uns Poor Things, dass es auch mutige und originelle Filme gibt, die ihr Publikum finden und ihm durchaus etwas zutrauen.

Der bunte Trip der Selbstfindung Bella Baxters, die aufgrund der Umstände keine Scham kennt, kommt flott und witzig daher und macht ihn zu einem der zugänglichsten Filme des griechischen Regisseurs Giorgos Lanthimos.

Seinen großartigen Schauspielern schaut man gerne bei der Arbeit zu.

Für Emma Stone (auch Produzentin), die hierfür ihren zweiten Oscar erhielt, war es bereits die dritte Zusammenarbeit mit dem Regisseur.

Ihre vierte Kinds of Kindness feierte vergangenen Freitag in Cannes Premiere.

Poor Things (OmU) läuft am 23.05.24 um 20:00 Uhr im Audimax.

Die Theorie von Allem

22.5.2024

Zwar nicht bei den Oscars, aber beim Deutschen Filmpreis wurde unser Mittwochsfilm berücksichtigt.

Nominiert in sechs Kategorien konnte er anscheinend besonders auf der visuellen Ebene überzeugen, wurden doch Kamera/Bildgestaltung, visuelle Effekte und Szenenbild ausgezeichnet.

Geehrt wurde der spannende Quantenphysik-Thriller Die Theorie von Allem auch durch die Einladung in den Hauptwettbewerb nach Venedig 2023, wo der Film seine Premiere feierte.

Die Theorie von Allem (DF) läuft am 22.05.24 um 20:30 Uhr im Programmkino Rex .

Oscar Shorts Abend

21.5.2024

Die US-amerikanische Award-Season zwischen November und März liegt zwar schon ein wenig zurück, dennoch werfen den Blick zurück und würdigen kleine große Filme, die auf der Kinoleinwand oft zu kurz kommen.

Im Rahmen unseres Oscar-Shorts-Abends zeigen wir euch ausgewählte, für den Academy-Award nominierte Kurzfilme.

Darunter finden sich drei animierte und drei Realfilme aus unterschiedlichen Nationen mit Laufzeiten zwischen 11 und 39 Minuten. Zusammen ergibt das Programm eine Spielzeit von ca. 136 Minuten.

Einer der Beiträge ist The Wonderful Story of Henry Sugar mit Benedict Cumberbatch und Ralph Fiennes von Wes Anderson.

Multi: Oscar Shorts Abend (OmU) läuft am 21.05.24 um 20:00 Uhr im Audimax.

Requiem II

15.5.2024

Am Mittwoch widmen wir uns dem realen Fall der deutschen Studentin Anneliese Michel, die an Epilepsie litt und 1976 in Folge von 67 durchgeführten Exorzismen an Unterernährung verstarb.

2005 wurde der Fall in der US-amerikanischen Horrorfilmproduktion Der Exorzismus der Emily Rose filmisch aufgearbeitet.

2006 folgte der deutsche Spielfilm Requiem, der ebenfalls eine fiktionalisierte Version der Ereignisse erzählt, dabei jedoch komplett auf Spezialeffekte verzichtet, wie man sie bspw. aus Der Exorzist (1973) im Kopf hat.

Vielmehr liegt der Fokus auf der Vorgeschichte, die zu dem Exorzismus führte.

Das Werk von Hans-Christian Schmid wurde mit Filmpreisen überhäuft. Allen voran wurde die intensive Darstellung der Hauptdarstellerin Sandra Hüller gelobt, für die das Drama ihre erste bedeutende Rolle darstellte.

Daher darf Requiem in unserer Shootingstar Sandra Hüller-Reihe nicht fehlen.

Requiem (DF) läuft am 15.05.24 um 20:30 Uhr im Programmkino Rex .

Requiem I

14.5.2024

With all the risks we take, it would be a real shame to die in our beds.

- Maurice Krafft

Unser Dienstagsfilm ist den beiden französischen Vulkanologen Katia und Maurice Krafft gewidmet.

Das Ehepaar hat über 300 Vulkane und 175 Eruptionen filmisch verewigt, bevor sie 1991 bei einer Eruption in Japan mit 40 weiteren Personen den Tod fanden.

Regie-Legende Werner Herzog setzte den beiden und ihrem umfassenden filmischen Archiv mit The Fire Within: Requiem for Katia and Maurice Krafft ein würdiges Denkmal.

Der Fokus der Dokumentation liegt weniger auf der Biographie der beiden als auf ihren eingefangenen Bildern, denen musical-artig arrangiert nur eine Kinoleinwand annähernd gerecht werden kann.

The Fire Within: Requiem for Katia and Maurice Krafft (OV) läuft am 14.05.24 um 20:00 Uhr im Audimax.

LOLA

8.5.2024

Am Mittwoch läuft bei uns die irisch-britische Produktion LOLA.

So lautet auch der Name der Maschine, die die beiden Schwestern Thom und Mars entwickelt haben, um Radio und Fernsehprogramm aus der Zukunft zu empfangen.

In den frühen 1940er Jahren nutzen sie sie, um mit Informationen aus der Zukunft den gegenwärtigen Kampf gegen die Nazis zu beeinflussen.

Über die Konsequenzen ihres Handelns werden sie sich erst später bewusst.

Der Film verwebt auf kunstvolle Weise Spielfilmaufnahmen mit Archivmaterial. Dabei wurden teils zeitgemäße Kameraobejktive verwendet und der analoge Film bei der Entwicklung höheren Temperaturen ausgesetzt, um einen Found-Footage-Look passend zu den 1940er Jahren zu kreieren.

Die Schwestern empfangen auch Musik aus der Zukunft. So z.B. von David Bowie, den Kinks oder Nina Simone. Ein paar Stücke sowie die geschriebene Filmmusik stammen von Neil Hannon, Frontmann von The Divine Comedy.

LOLA (OmU) läuft am 08.05.24 um 20:30 Uhr im Programmkino Rex .

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