Programmheft Sowjetische Filmwoche:
Vor dem Krieg war Dimitri ein gefeierter Komödiant. Nach dem Krieg muß er wegen einer schweren Verwundung seine Karriere aufgeben und den Beruf wechseln. Nur das Akkordeon von seinen Kriegskameraden bleibt ihm. Und so hat er Spaß daran, vor seinen Nachbarn zu singen und zu spielen.
Irgendwann spielt Dimitri auf der Hochzeit einer Kollegin. Von da an spielt er häufiger auf Partys und Hochzeiten, bis er in einer Braut seine frühere Geliebte wiedererkennt, die er nach dem Krieg vergeblich suchte. Dimitri hört auf zu spielen, das Akkordeon landet in irgendeiner Ecke.
Viele Jahre vergehen, Dimitri ist längst Großvater, seine Liebe zur Musik scheint er verloren zu haben. Aber am Abend des 8. Mai nimmt er sein verstaubtes Akkordeon mit zum Treffen der Kriegveteranen. Für ihn unerklärlich steht er auf einmal auf der Bühne, fängt an zu singen und zu spielen. Dimitri erntet einen donnernden Applaus, wie ihn die Bühne noch nicht gesehen hat...
