In Großbritannien ist der Autor Patrick O'Brian besonders für seine fiktiven Romane um den britischen Kapitän Jack Aubrey bekannt, der während der Napoleonischen Krieger auf See gegen die Franzosen kämpft. Nun wurden zwei dieser Bücher in Master and Commander auf die Leinwand gebracht.
1809: Als Jack Aubreys Schiff, die Surprise, vor Brasilien von einem französischen Kaperschiff angegriffen wird, steht dieser vor der Wahl nach Hause zurückzukehren, oder den Gegner zu Verfolgen. Er entscheidet sich für letzteres und jagt seinen überlegenen Gegner um Südamerika herum bis in den Pazifik. Auf diesem Weg muss sein Schiff schweren Stürmen trotzen und auch die Franzosen lassen sich nicht so leicht zur Strecke bringen.
Wer nun eine actiongeladenen Hollywoodstreifen erwartet, wird sicherlich überrascht werden. Die Kampfszenen sind natürlich actionreich und gleich der erste Kampf macht deutlich, wie kurz doch die Lebenserwartung auf einem Kriegsschiff des 19. Jahrhunderts sein konnte. Auch die folgenden Strapazen wirken glaubwürdig. Immerhin wurden für diesen Film zwei Kriegsschiffe nachgebaut und die Schauspieler wurde wie Matrosen richtig rangenommen. Auch der Hauptdarsteller Russel Crowe hat sie wieder ein halbes Jahr lang intensiv auf die Rolle vorbereitet, so dass man ihm den raubeinigen Seehelden ohne zu Zweifeln abnimmt. Doch der Film bietet nicht nur Kampf und Action. Ein wesentlicher Teil der Geschichte behandelt die Freundschaft zwischen Kapitän Aubrey und dem Schiffsarzt Stephen Maturin sowie das tagtägliche Leben an Bord. So hat der Regiseur Peter Weir einen Film geschaffen, dem viele Kinogänger etwas abgewinnen können. Nun habt ihr die Chance, ihn bei uns auf der großen Leinwand zu sehen.
