Love Exposure

Donnerstag, 20.5.2010 20:00 Audimax
0:00 Love Exposure

Sion Sono ist einer der ungewöhnlichsten und herausragenden Filmemacher der Gegenwart, und mit "Love Exposure" schuf er seinen bisher genialsten Film. "In diesem Film begegnet man der Zukunft des Kinos", so lautete eine der euphorischen Pressekritiken, mit denen "Love Exposure" gefeiert wurde - ein Film, der vier Stunden dauert und doch zum kurzweiligsten gehört, was seit Jahren im Kino zu sehen war. Im Mittelpunkt steht der Schüler Yu, dessen Mutter früh stirbt und der seither um die Aufmerksamkeit des Vaters, eines Priesters, kämpft. Anscheinend kann er diese nur durch Sünden erreichen – wenn er beichtet, hört ihm sein Vater zu, und wenn er Sünden bekennt, dann zeigt sein Vater tatsächlich Gefühle dem Sohn gegenüber – vor allem sexuelle Entgleisungen scheinen den Vater besonders zu verärgern. Auf einem seiner voyeuristischen Streifzüge trifft Yu auf Yoko, die seine große Liebe wird – und ab dann wird es kompliziert, denn Yu muss mit allen Mitteln um Yoko kämpfen. Familiäre Verwicklungen und eine wahnsinnige Sekte sorgen für weitere Komplikationen. Ein durch und durch intelligenter und origineller Film über unzählige Themen, darunter Religion und Kult, Liebe, Perversionen, Erwachsen werden und das Leben überhaupt. Ein unglaubliches Potpourri an Gefühlen, Ideen, Bildern und unzählige großartige, unvergessliche Kinomomente, wie sie andere Regisseure in ihrem ganzen Leben zusammen nicht schaffen!

“237 Minuten Liebeschaos: LOVE EXPOSURE ist ein wildes und ungebändigtes Potpourri ... und immer wieder großen Gefühlen. Das ganze ist so klug und einmalig kombiniert, dass knapp vier Stunden schneller als ein Musikclip vergehen. Sion Sono (“Strange Circus”, “Suicide Circle”, “Exte - Hair Extensions”), ein Meister des ungestümen und originellen Filmschaffens, kombiniert ohne Hemmungen das Unmögliche, Barock mit Pop, Sünde und Schuld, Perversion und Sittsamkeit, Gewalt mit Zartheit, Prunk und Bescheidenheit. Ebenso provokant wie in jeder Sekunde ausnahmslos gewinnend, fordert LOVE EXPOSURE seine Zuschauer heraus und belohnt sie mit einer überwältigenden Kinoerfahrung.”
“Ein genialer Film, kurzweilig und überbordend, einfallsreich und poetisch.” Filmdienst
“Was für ein Film! LOVE EXPOSURE oszilliert zwischen Kitsch und Avantgarde, Hochkultur und Trash, Comicstrip und tiefem Pathos. LOVE EXPOSURE ist kindisch, brutal, ergreifend, überladen und originell. Mit einem Wort: ungewöhnlich. Mit zwei Worten: sehr sehenswert.” Der Tagesspiegel
“Ein zeitgemäßer Pasolini, derart rasant, dass die Zuschauer nach knapp vier Stunden die Augen reiben und erstaunt fragen: Schon vorbei?! Nicht nur überaus vergnüglich, spannend und, ja, zärtlich, sondern auch ein scharfes filmisches Bonbon zum Thema religiöser Wahn, dessen Nachgeschmack man nie vergisst.” (Intro)
“LOVE EXPOSURE ist zugleich eine Tragödie, eine alberne Teenagerkomödie, ein religiöser Film, ein Action-Movie à la Hongkong und erstaunlicherweise in all seinen widersprüchlichen Facetten und Rhythmuswechseln überzeugend. Beim großartigen Schlussteil hat man Tränen in den Augen.” (Die Zeit)
“LOVE EXPOSURE ist ein Monstrum von einem Film, und Sion Sono, der ihn gedreht hat, ist ein Berserker.” (Tip Berlin)
“Gottgläubige Blasphemie ist dieser Film, er gestattet sich allerlei im Katholizismus verbotene Schmuddeleien und bleibt dabei im Herzen rein. Voller bizarrer Soundeffekte, kleiner chronologischer Spielereien, witziger Einfälle und vor allem voll von herzzerreißendem, völlig ernst gemeintem Pathos.” (Süddeutsche Zeitung)
“Wie jedes große Kunstwerk ist LOVE EXPOSURE ein einzigartiges Kinoerlebnis. Es ist, einmal muss man das hinschreiben, ein genialer Film. LOVE EXPOSURE hat alles. Er ist einfach atemberaubend. Der Film des Jahres.” Telepolis
“Ein einziger wüster Trip, eine vor Ideen überbordende Achterbahnfahrt der Gefühle. Eine große Leistung eines Regisseurs, der alle Regeln gebrochen und doch alles richtig gemacht hat.” Bayrischer Rundfunk
“Ein furioses vierstündiges Drama.” Standard
“Ein extrem unterhaltsames Epos der entfesselten Emotion.” Die Presse
“Ein knapp vierstündiger, überschäumender und aus allen Nähten platzender, filmischer Irrsinn. Eine Art japanischer Romeo & Julia, der über die Leinwand fegt, als würde man das Filmemachen morgen verbieten.” (lodown)
“Eine berauschende Grenzerfahrung.” Cinema
“LOVE EXPOSURE ist ebenso bizarr wie innovativ, so durchgeknallt wie mitreißend und auch sonst ein pervers guter Film. Es gibt hier keine erzählerischen oder ästhetischen Verbote, keine Geschmacklosigkeiten, sondern nur die spürbare Wucht von einem Regisseur, der wirklich etwas zu erzählen hat.” WDR1 live
“LOVE EXPOSURE ist nicht nur Film, sondern gleichzeitig auch ein einziger wüster Trip, einer vor Ideen überbordende Achterbahnfahrt der Gefühle. Tarantino und Abel Ferrera lassen grüßen.” kino.de
“LOVE EXPOSURE enthält mehr Leben als im Kino sonst zu besichtigen ist.” ultimo
“Eine Liebesgeschichte, die ganz wahrhaftig, ganz emotional, ganz durchdringend und unsterblich ist.” Cinefacts
“Bei aller Überdrehtheit des visuellen Spektakels: Am Ende ist es ein Liebesfilm, und man wischt sich nach einem ergreifenden Finale die Träne aus dem Auge.” choices

AH