Dystopia

Fünf Jahrzehnte verstörende Zukunft

Krim-Krise, Euro-Krise, Syrien-Krise, Weltwirtschaftskrise und Fukushima. Wer aktuell die Nachrichten verfolgt, der kann durchaus glauben, das Ende der Welt stehe kurz bevor. Grund genug sich einen Überblick zu verschaffen, wie eben jenes aussehen könnte. Wir zeigen euch dieses Semester fünf dystopische Filme aus fünf Jahrzehnten, jeder mit einem anderen Blick in eine Zukunft, in der die Gesellschaft wie wir sie kennen nicht mehr existiert. Und obwohl alle Dystopien die Zukunft zeigen, sind sie eben auch Kinder ihrer Zeit, spiegeln sie doch die Ängste der jeweiligen Generation.
Kommt also mit auf eine Reise, von der Vergangenheit bis zur Gegenwart der schlechten Aussichten, mit folgenden Filmen:

Den moralischen Verfall beiderseits des Gesetzes zeigt uns Stanley Kubricks "Uhrwerk Orange", mit Resozialisierungsmethoden, die bis damals noch niemand gesehen hatte. John Carpenters "Klapperschlange" hingegen zeigt uns eine Zukunft, in der wir die Idee "Resozialisierung" bereits aufgegeben haben, und die Verbrecher einfach in einem großen Gefängnis sich selbst überlassen.
In "12 Monkeys" geht Regisseur Terry Gilliam sogar noch eine Schritt weiter, und lässt die Menschheit kurzerhand nahezu komplett aussterben.
Bei Alfonso Cuarón ist es noch nicht so weit, er wirft einen Blick auf die Menschheit vor dem sicheren aussterben, einer Gesellschaft die um ihr eigenes Ende weiß, in "Children of Men".
Schlussendlich zeigen wir euch noch ein post-apokalyptisches Amerika, unterteilt in 12 Distrikte, in dem die Bevölkerung mit Brot & Spielen ruhiggestellt werden soll, im zweiten Teil der Panem Trilogie, "Die Tribute von Panem - Catching Fire".